KLEIN-KLEIN
Familientreffen in der Superettan
Skurrile Videos aus der Fußballwelt: Henrik Larsson feiert mit 41 ein kurzes Comeback, bei dem ihm sein Sohn Jordan, 15, die Show stiehlt. Von Henning Klefisch.

 Henrik LarssonBei der WM 2006: Henrik Larsson im Trikot der Schwedischen Nationalelf. Foto Pixathlon

 

Henrik Larsson ist ein Idol in Schweden, er war ein Star bei Celtic Glasgow,  Feyenoord Rotterdam und sogar beim FC Barcelona. Nun feierter er in der Superettan, der schwedischen zweiten Liga, ein Comeback. Bei seinem Heimatklub Högaborgs BK hat Larsson, 41, vier Jahre nach seinem letzten Punktspiel seine Rückkehr in einem Pflichtspiel feiern können.

Sein 15-jähriger Sohn Jordan hat ihm dabei allerdings die Show gestohlen: Beim 4:2-Sieg über Tenhult erzielte der hochveranlagte Teenager ein Tor, während es der 106-fache Internationale immerhin genießen konnte für fünf Minuten mit seinem Filius gemeinsam auf dem Platz zu stehen."Wir haben nicht viel kombiniert, aber ich bin ganz offensichtlich stolz", wurde Henrik Larsson nach dem Spiel zitiert."Es ist", so Larsson weiter, "ein seltener Luxus, gemeinsam mit seinem Sohn spielen zu können."

Papas Talent scheint weitervererbt worden zu sein. Der FC Liverpool, Manchester City sowie Manchester United wollen Larsson Junior verpflichten, der einige Tage nach seinem grandiosen Spiel seinen 16. Geburtstag feierte.
 


Wie Jens Lehmann anno 1997
 
Von Viele Schalke-Fans erinnern sich noch genau an den 19. Dezember 1997, als S04-Keeper Jens Lehmann kurz vor Schlusspfiff ein vielumjubelter Ausgleichstreffer gelang. Dass das beim  Erzrivalen Borussia Dortmund passierte, freute die Fans umso mehr. Nun hat ein Torwart von der Karibikinsel Aruba ähnliche Stürmerqualitäten beweisen können: Er traf in der 95. Spielminute für sein Team Britannia zum 2:2 gegen Nacional. Ein wichtiger Treffer, denn nun kann Britannia tatsächlich mit einem Erfolg gegen La Fama die Meisterschaft von Aruba für sich entscheiden.


 
 


Stolperer stiehlt Messi die Show
 
Es war wie so oft: Beim jüngsten 4:0 von Argentinien gegen Guatemala stand Weltfußballer Lionel Messi mit drei erzielten Toren im Mittelpunkt. Diesmal stahl ihm allerdings sein Gegenspieler Minor Lopez mit einem Fauxpas die Show. Wenn man schon so gnadenlos unterlegen ist, möchte man doch wenigstens den Ehrentreffer erzielen, damit nicht auch auf dem eigenen Torekonto eine Null erscheint. Eine vielversprechende Tormöglichkeit hatte Guatemalas Lopez kurz vor dem Schlusspfiff. Im wahrsten Sinne des Wortes verstolperte er diese jedoch, da der 26-Jährige über seine eigenen Beine stolperte. Dies war für den Zuschauer sehr amüsant, war für den Unglücksraben aber peinlich, da diese Szene wahrscheinlich in jedem Jahresrückblick gezeigt werden wird.


Sky Italien will die Trikot-Kamera

Sky Italien meldete als erstes den Wechsel von Pep Guardiola zum FC Bayern Münchent. Nun plant der Pay-TV-Sender eine Neuerung: Ab der kommenden Saison soll die Trikot-Kamera ihre Weltpremiere feiern. In Deutschland wäre dies zumindest keine völlige Neuheit. Beim Abschiedsspiel von Michael Ballack Anfang Juni in Leipzig hatte Schiedsrichter Bernd Heynemann einen Rucksack mit einer Kamera umgeschnallt. Die Bilder der Schiri-Kamera zeichneten sich allerdings eher durch heftige Wackler aus, als dass sie erhellende Bilder aus Heynemanns Sicht geliefert hätte.

In Italien ist geplant, eine Mini-Kamera im Brustbereich der Spieler zu befestigen. Der TV-Experte und ehemalige italienische Nationalspieler Gianluca Vialli sieht dies positiv, wie er gegenüber „Sky“ deutlich macht: „Ich habe mir immer gewünscht, den Zuschauern zeigen zu können, was die Spieler auf dem Platz sehen.“



Zurück  |