Thomas Hitzlsperger

Doku über homosexuelle Fussballer

 „Die Hoffnung ist, dass Fans weiter sind als die Verantwortlichen denken“

Manfred Oldenburg ist Regisseur der sehenswerten Doku „Das letzte Tabu“. Er lässt neben Thomas Hitzlsperger diejenigen Profifußballer ihre ganz persönliche Geschichte erzählen, die sich als homosexuell geoutet haben. Interview Matthias Greulich

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KLEIN-KLEIN
Die Champions-League-Prämien von Zlatan Ibrahimovic
Skurriles aus der Fußballwelt: Der Star von PSG hat für sich noch einige Extra-Prämien ausgehandelt. Außerdem: Gerard Piqué will keine Tänzer in Shakira-Videos sehen und was Karim Benzema bei Instagram postet. Von Henning Klefisch.

 

 

Zlatan Ibrahimovic
Gut verhandelt: Zlatan Ibrahimovic, Angreifer von Paris Saint-Germain. Foto Pixathlon

 

Wenn PSG die Champions League gewinnt: Noch einige Millionen mehr für Zlatan Ibrahimovic

Derzeit wird der Sponsorenvertrag von Paris Saint Germain mit QTA, dem Touristen-Werbebüro von Katar von der Uefa überprüft. 200 Millionen Euro pro Jahr bekommt PSG. Ein Verstoß gegen das Financial Fair Play? Bei einem Sieg in der Champions League könnten einige Millionen in Prämien an die Profis von PSG fließen. Kürzlich meldeten französische Medien, dass jeder Spieler eine Million Euro bei Finalsieg bekommen würde. Zlatan Ibrahimovic, so meldet es jetzt die Tageszeitung „Le Parisien“ hat noch einige anderen persönlichen Prämien für sich ausgehandelt

Der Torjäger, der 1,4 Millionen Euro pro Jahr verdient, bekommt anderthalb Millionen Euro, wenn er bester Torschütze und Passgeber der französischen Ligue 1 wird „Le Parisien“ meldet, „dass übereinstimmende Quellen berichteten, dass ein Bonus von 500.000 Euro für die direkte Qualifikation für die Champions League vorgesehen sei. Die gleiche Summe sei ihm versprochen, wenn PSG das Finale erreicht und noch einmal beim Titelgewinn. Da sich die Prämien addieren, bekommt Zlatan Ibrahimovic zusätzlich z seinem Gehalt 1,5 Millionen Euro für einen Sieg im Finale.

Derzeit kann Zltan Ibrahimovic nichts auf dem Platz für seine Prämie tun. Nach seiner Verletzung aus dem Viertelfinal-Hinspiel gegen Chelsea ist fraglich, ob er bis zum Halbfinale wieder fit ist.

 

Pique und Shakira
Wer ist berühmter: Weltmeister Gerard Piqué oder Shakira? Foto Pixathlon

 

Piqué gegen Tänzer in Shakiras Videos
Die kolumbianische Sängerin Shakira und Gerard Piqué sind eines der schillerndsten Promi-Pärchen auf diesem Erdball. Gemeinsam haben sie den einjährigen Sohn Milan. Der Star von Barça ist allerdings nicht frei von Eifersucht. So weiß seine 37-Jährige Partnerin zu berichten, dass sie mit männlichen Tänzern nicht vor der Kamera auftreten dürfe. Im letzten Video zum Song „Can`t Remember to Forget You“, den Shakira zusammen mit Rihanna aufgenommen hat, tanzen die Sängerinnen eng zusammen. Für Piqué kein Problem. Er bewertet die Tanzeinlagen als „elegant und kunstvoll“, wie Shakira gegenüber der „AZ“ zu berichten weiß.
 
„Diese Bitsches lieben Benzy!“
Real Madrid hat das Hinspiel im Champions League-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund souverän mit 3:0 für sich entscheiden können. Auch wenn Real-Angreifer Karim Benzema keinen Treffer erzielen konnte, so hat er doch ein starkes Spiel absolvieren können. Seine Vorbereitung gestaltete sich jedoch wenig professionell, denn ein Foto auf seinem Instagram-Profil hat ihn verraten.
 
Nur 48 Stunden vor dem wichtigen Spiel im heimischen Santiago Bernabeu gegen den Bundesligisten hat er sich in das Nachtleben von Madrid gestürzt. So hat er selbstständig ein Foto hochgeladen, das ihn mit Hornbrille in den Armen von zwei attraktiven Brünetten zeigt. Dieses Bild hat er dazu noch kommentieren können: „Diese Bitches lieben Benzy!“ Nicht seine erste Eskapade mit dem weiblichen Geschlecht, denn schon im Jahr 2009 hat er für Schlagzeilen außerhalb des Sportplatzes gesorgt, da er mit der minderjährigen Prostituierten Zahia intim geworden ist. Er wurde allerdings freigesprochen. Die Frage dürfte im Raum stehen, wie gut seine Leistungen denn sein würden, wenn er sich noch mehr auf den Fußball konzentriert.
 
Projekt in der Kritik: David Beckham dreht am großen Rad
Spätestens seit seiner Hochzeit mit dem Spice Girl Victoria hat sich David Beckham nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch im Musik- und Filmbereich einen Namen gemacht. Sein Wechsel 2007 zu Los Angeles Galaxy hat seinen Horizont erweitern können. Nun beteiligt er sich an einem Stadionneubau.
 
Das Vermögen des auch als Hugo Boss-Model arbeitenden Beckham wird auf gut 250 Millionen Dollar geschätzt. Finanzielle Sorgen muss sich der 41-Jährige ganz gewiss nicht machen. Deshalb ist sein geplantes Investment in ein 25.000 Zuschauer fassendes Stadion keineswegs überraschend. Ab dem Jahr 2016 möchte er zusammen mit anderen Geldgebern einen neuen Verein in der Major League Soccer (MLS) aufbauen. An der Waterfront von Miami soll diese neue Heimstätte erbaut werden. Rund 200 Millionen Dollar soll es kosten. Dort sollen auch Geschäfte, Hotels und Büros untergebracht werden. Gegner des Projektes bemängeln jedoch, dass diese Arena neben dem weltweit größten Hafen für Kreuzfahrtschiffe entstehen soll. Wegen der befürchteten Verkehrsprobleme sprach sich deshalb das Kreuzfahrtunternehmen Royal Caribbean Cruises gegen den Bau des Stadions aus.
 
WM 2014 hört auf den Namen „Arsch“
Schon das Maskottchen der WM 2006 Goleo hat weltweit für wenig schmeichelhafte Publicity durch seine fehlende Hose gesorgt. Bei der kommenden WM in Brasilien wird das gelb-blaue Gürteltier mit dem Namen Fuleco bedacht, was in Brasilien übersetzt „Arsch“ bedeutet.
 
Findige Marketingexperten des Fußball-Weltverbandes Fifa haben sich intensive Gedanken um die Namensgebung gemacht und der Begriff Fuleco ist aus der Kombination aus „futebol“ (Fußball) und „ecologia“ (Ökologie) entstanden. Eine sehr unglückliche Entscheidung: Zum einen existiert der Name Fuleco in Brasiliens Sprache gar nicht. Zum anderen gibt es bereits einen deutlich sinnvolleren Begriff mit Tatu Bola. Tatu bedeutet Gürteltier, während Bola die Bezeichnung für Ball ist. Eine weitere sinnige Symbiose ist es, dass sich bei Gefahr das Gürteltier wie ein Ball zusammenrollen kann. Vielleicht wird sich die Fifa deshalb zu einer Namensänderung entschließen.
 
 

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