FILM
Warten auf Eric
Ken Loachs aktueller Film „It’s Free World“ prangert auf eindrucksvolle Weise die Arbeitsbedingungen von Leiharbeitern im britischen Turbo-Kapitalismus an. Im nächsten Film geht es um Fußball, Produzent und Hauptdarsteller ist Eric Cantona.

Als Ken Loach, 72, neulich gefragt wurde, ob ihn die entfesselte Globalisierung in der Premier League störe, zeigte er seinen Sinn für Realismus und seine Liebe zum Fußball. „Der betrifft nur sieben oder acht Klubs in der ersten Liga. Die meisten Fußballvereine sind nicht so, Hunderte und Tausende Teams gehören nicht irgendwelchen Abramowitschs oder amerikanischen Investoren“, sagte Loach im Interview mit der „Zeit“. Und spätestens jetzt ist klar: Im nächsten Film von Loach geht es um Fußball.
„Looking for Eric“, wird im Juni 2009 in die englischen Kinos kommen. Eric ist in diesem Fall Eric Cantona, der Produzent des Films. Loach und der ehemalige Star von Manchester United sahen sich viele Spiele in Old Trafford an. Über die Handlung ist noch wenig bekannt, außer dass es um einen jungen Fußballfan „am Rande des Nervenzusammenbruchs“ geht. Und um dessen Verhältnis zu ManU-Legende Cantona. Drehort für diese Geschichte der Obsession eines Fans war Manchester.
Loach ist Anhänger und Anteilseigner beim des unterklassigen Bath City FC. In „My Name is Joe“ von 1998 gibt es eine berühmte Szene, als ein schottisches Team in Deutschland-Trikots spielt. Loach: „Ehrlich gesagt, gehe ich fast nie ins Kino. Ich ziehe es vor - Sie ahnen es - mich in ein Stadion zu setzen. Fußballspiele finde ich einfach viel spannender als Filme. Der Ausgang eines Matchs ist nicht voraussehbar, während ich im Kino meist schon von Anfang an ahne, was am Schluss passieren wird.“
Warten auf Eric
Ken Loachs aktueller Film „It’s Free World“ prangert auf eindrucksvolle Weise die Arbeitsbedingungen von Leiharbeitern im britischen Turbo-Kapitalismus an. Im nächsten Film geht es um Fußball, Produzent und Hauptdarsteller ist Eric Cantona.

Populär in England: Die Werbung eines Sportartikelherstellers mit Eric Cantona, Jahrgang 1966
Als Ken Loach, 72, neulich gefragt wurde, ob ihn die entfesselte Globalisierung in der Premier League störe, zeigte er seinen Sinn für Realismus und seine Liebe zum Fußball. „Der betrifft nur sieben oder acht Klubs in der ersten Liga. Die meisten Fußballvereine sind nicht so, Hunderte und Tausende Teams gehören nicht irgendwelchen Abramowitschs oder amerikanischen Investoren“, sagte Loach im Interview mit der „Zeit“. Und spätestens jetzt ist klar: Im nächsten Film von Loach geht es um Fußball.
„Looking for Eric“, wird im Juni 2009 in die englischen Kinos kommen. Eric ist in diesem Fall Eric Cantona, der Produzent des Films. Loach und der ehemalige Star von Manchester United sahen sich viele Spiele in Old Trafford an. Über die Handlung ist noch wenig bekannt, außer dass es um einen jungen Fußballfan „am Rande des Nervenzusammenbruchs“ geht. Und um dessen Verhältnis zu ManU-Legende Cantona. Drehort für diese Geschichte der Obsession eines Fans war Manchester.
Loach ist Anhänger und Anteilseigner beim des unterklassigen Bath City FC. In „My Name is Joe“ von 1998 gibt es eine berühmte Szene, als ein schottisches Team in Deutschland-Trikots spielt. Loach: „Ehrlich gesagt, gehe ich fast nie ins Kino. Ich ziehe es vor - Sie ahnen es - mich in ein Stadion zu setzen. Fußballspiele finde ich einfach viel spannender als Filme. Der Ausgang eines Matchs ist nicht voraussehbar, während ich im Kino meist schon von Anfang an ahne, was am Schluss passieren wird.“
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