FILM
Doku über Franz Beckenbauer: Göttliche Form
Filmemacher Torsten Körner hat dem Weltfußballer von Giesings Höhen eine Hommage gewidmet, die dessen Bedeutung auch für Spätgeborene fassbar macht. Das ist Körner durchaus eindrucksvoll gelungen.
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FC ST. PAULI
Das Clubheim wie es war
Mit einem Testspiel gegen Kuba hat der FC St. Pauli seine neue Südtribüne eröffnet. In einer Dauerausstellung der Fotografin Susanne Katzenberg sind dort Bilder des alten Millerntors zu sehen.
Das alte Clubheim war kein idyllischer Ort. Im Winter war es kalt, wenn der Klub wieder einmal Heizkosten sparen wollte. An Spieltagen war es für die Profis schwer, sich einen Weg durch die Masse der Fans zu bahnen. Wer dort mit dem Bier in der Hand stand, nahmen kein Blatt vor dem Mund, wenn sich ein Spieler für den Geschmack des Publikums zu wenig bewegt hatte. Gerade deshalb war es ein mythenbeladener Ort, wo so mancher den wahren Fußball verortete.
Im Dezember 2007 wurde die aus den 60er-Jahren stammende Vereinsgaststätte des FC St. Pauli abgerissen, um Platz zu schaffen für die neue Südtribüne. Dort wurde jetzt das neue Clubheim wiedereröffnet. Es bietet – erstmals in der Vereinsgeschichte – ausreichend Toiletten für weibliche und männliche Besucher. Im Neubau sind nun Bilder der Hamburger Fotografin Susanne Katzenberg vom alten Millerntor zu sehen. „Ich habe mich für diese Arbeit nicht an der klassischen Sportfotografie orientiert, sondern dokumentarisch, grafisch und zeitlos fotografiert“, sagt Katzenberg.
Und das Millerntor wie es war, wird in die neue Tribüne integriert. Auch die Besucher in den Business Seats werden überall daran erinnert: Die Dauerausstellung umfasst auch Fotofliesen in den Nassräumen. „Damit hat das Stadion Alleinstellungswert“, heißt es im schönsten Marketingdeutsch in der Pressemitteilung.
www.katzenberg-fotografie.de
Lesen Sie auch das Interview mit Bela B., das im alten Clubheim bei gefühlten zehn Grad geführt wurde.
Das Clubheim wie es war
Mit einem Testspiel gegen Kuba hat der FC St. Pauli seine neue Südtribüne eröffnet. In einer Dauerausstellung der Fotografin Susanne Katzenberg sind dort Bilder des alten Millerntors zu sehen.
Der Tresen: Heimat der Fans. Die Profis aßen nach dem Spiel
im sogenannten Ligaraum und mussten sich auf dem Weg dahin so einiges anhören. Foto Susanne Katzenberg
Das alte Clubheim war kein idyllischer Ort. Im Winter war es kalt, wenn der Klub wieder einmal Heizkosten sparen wollte. An Spieltagen war es für die Profis schwer, sich einen Weg durch die Masse der Fans zu bahnen. Wer dort mit dem Bier in der Hand stand, nahmen kein Blatt vor dem Mund, wenn sich ein Spieler für den Geschmack des Publikums zu wenig bewegt hatte. Gerade deshalb war es ein mythenbeladener Ort, wo so mancher den wahren Fußball verortete.
Im Dezember 2007 wurde die aus den 60er-Jahren stammende Vereinsgaststätte des FC St. Pauli abgerissen, um Platz zu schaffen für die neue Südtribüne. Dort wurde jetzt das neue Clubheim wiedereröffnet. Es bietet – erstmals in der Vereinsgeschichte – ausreichend Toiletten für weibliche und männliche Besucher. Im Neubau sind nun Bilder der Hamburger Fotografin Susanne Katzenberg vom alten Millerntor zu sehen. „Ich habe mich für diese Arbeit nicht an der klassischen Sportfotografie orientiert, sondern dokumentarisch, grafisch und zeitlos fotografiert“, sagt Katzenberg.
Und das Millerntor wie es war, wird in die neue Tribüne integriert. Auch die Besucher in den Business Seats werden überall daran erinnert: Die Dauerausstellung umfasst auch Fotofliesen in den Nassräumen. „Damit hat das Stadion Alleinstellungswert“, heißt es im schönsten Marketingdeutsch in der Pressemitteilung.
www.katzenberg-fotografie.de
Lesen Sie auch das Interview mit Bela B., das im alten Clubheim bei gefühlten zehn Grad geführt wurde.
Das alte Millerntor im Herbst: Die Südkurve
wurde abgerissen, die Nordkurve aufgestockt. Foto Susanne Katzenberg
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